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SDG, noch nie gehört? Wir verraten euch heute, was hinter der Abkürzung steckt und warum die SDGs für uns wichtig sind. SDG steht für Sustainable Development Goal. Das bedeutet übersetzt so viel wie Ziel für nachhaltige Entwicklung. 2012 entwarfen die Vereinten Nationen insgesamt 17 Ziele für eine nachhaltige Entwicklung auf ökologischer, ökonomischer und sozialer Ebene. Diese traten am 1. Januar 2016 mit einer Laufzeit von 15 Jahren in Kraft.

Alle SDG Ziele sind in ihrer Umsetzung und Bedeutung sehr breit gefasst. Die global gesetzten Pläne sollen, auf einzelne Länder konkret abgestimmt, umgesetzt werden. Außerdem kann jeder Einzelne von uns seinen Beitrag zu Erreichung der Ziele leisten.

Welche SDGs wir als Keepoala in unserer Mission adressieren möchten

In der Bekämpfung von Armut und Hunger als Teil der SDGs benötigt es weit mehr an Engagement, als wir es alleine im Kleinen leisten können. Wir können aber einen Anstoß geben und ein Vorbild sein, um die Ziele gemeinsam zu großen Teilen bis 2030 umzusetzen.

Auch wir bei Keepoala wollen unseren Beitrag leisten und haben uns dafür auf drei der 17 SDG Ziele fokussiert. Diese wollen wir euch jetzt genauer vorstellen.

SDG 8 – Nachhaltiges Wirtschaftswachstum und menschenwürdige Arbeit für alle

Keepoala sieht sich als Impact Startup. In unserer Mission, euch für ein bewussteres Konsumverhalten zu belohnen, steht ihr als Community und die Umwelt im Mittelpunkt und keine etwaigen Maßnahmen, mit Amazon eine schnelle Mark zu verdienen. Dadurch nachhaltige Marken und Onlineshops zu pushen, die ihre Ware fair produzieren lassen und umweltschonend vertreiben, ist der erwünschte, positive Nebeneffekt. Hiermit setzen wir ein klares Zeichen gegen die Fast Fashion Industrie.

Die Fast Fashion Industrie erzielt jährlich Milliardenumsätze und ist gleichzeitig für ihre schlechten Arbeitsbedingungen in der Produktion der Kleidungsstücke bekannt. Von diesem Problem weiß fast jeder. Trotzdem konnte es noch nicht gelöst werden. Hierzu muss ein Umdenken in der Modeindustrie stattfinden, welches wir als Konsument*innen beeinflussen können. Durch bewussteres Shoppen können wir den menschenunwürdigen und umweltschädlichen Kreislauf durchbrechen und ein Zeichen setzen.

SDG 12 – Nachhaltige Konsum- und Produktionsweisen

Durch das Konsumieren fair produzierter Artikel können wir die Umwelt enorm entlasten. Zudem sind die Kleidungsstücke meist wesentlich langlebiger als die von Fast Fashion Ketten. Neben dem „wo kaufe ich meine Klamotten?“ adressieren wir im Sinne des SDG 12 euer shopunabhängiges Konsumverhalten. Ihr könnt es euch denken: das Retournierverhalten überdenken und damit CO₂ vermeiden, bevor es emittiert wird. Wir sind davon überzeugt, dass es langfristig keine Lösung sein wird, sich über CO₂-Kompensationen von den eigenen, gegenwärtigen Verhaltensmustern lediglich freizukaufen und an diesen nichts zu ändern. Es muss zukünftig darum gehen, CO₂-Ausstöße von vornherein zu vermeiden.
  
Mehr Tipps für nachhaltigeres Onlineshopping findet ihr diesem Blogbeitrag von uns.
Mit Keepoala kann bald jeder seinen Beitrag leisten, umweltbewusster einzukaufen und Retouren zu vermeiden. Zudem arbeiten wir mit dem Retourenregister e. V. zusammen, um die Auswirkungen von Retouren unter Shopbetreiber*innen und Brands noch aktiver zu promoten. Retourenregister e. V. hat das Retourensiegel save our returns entwickelt. Mit dem Siegel werden Händler*innen ausgezeichnet, die aktiv versuchen, Retouren zu vermeiden, beispielsweise durch das Wiederverwerten zurückgesandter Ware. Das Ziel ist es, die Shops in die Pflicht zu nehmen, genauer darüber aufzuklären, was mit ihren Retouren passiert und direkt einen Baukasten an Lösungsansätzen zum Erhalt des Gütesiegels anzubieten.

SDG 13 – Sofortmaßnahmen ergreifen, um den Klimawandel und seine Auswirkungen zu bekämpfen

Langfristig wollen wir euch nicht nur für das Vermeiden von Retouren im Fashionbereich belohnen, sondern uns als Keepoala Community gemeinsame Ziele setzen, was die Vermeidung von CO₂ in allen Konsumbereichen betrifft. Wenn wir transparent erfassen können, welche Konsum- und Mobilitätsmuster umweltschädlich sind und welche nicht, kann jeder für sich seine Stellschrauben zur Verringerung, nicht nur zur simplen Kompensation, des eigenen CO₂-Fußabdrucks finden. So können wir gemeinsam ein Zeichen in der Klimakrise setzen und ihre Auswirkungen bekämpfen.

Informiert euch, welchen Beitrag ihr zur Erreichung der SDGs leisten könnt!

Uns ist bewusst, dass es zur vollständigen Umsetzung dieser drei global gesetzten SDG Ziele weit mehr erfordert, als alleinig unser Engagement ausrichten kann. Dafür brauchen wir euch alle und einen langen Atem! Wir hoffen, wir konnten euch erste Einblicke geben und Impulse setzen, wie jeder von uns seinen Teil beitragen kann und ihr habt jetzt Lust, mehr zu den 17 Zielen der UN zu erfahren.