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Der Begriff der Nachhaltigkeit setzt sich spätestens seit Anfang der 2000er-Jahre immer mehr durch. Aktuell kommt man um das Thema fast gar nicht mehr herum.

Zum einen gibt es zahlreiche Unternehmen, die sich der nachhaltigen Verwendung von Ressourcen verschrieben haben, zum anderen ist Nachhaltigkeit ein zentraler Teil der Politik und Medien geworden. Der Begriff lässt sich in sämtlichen Lebensbereichen wiederfinden und umsetzen.

Mittlerweile gibt es zahlreiche Ideen, Start-ups, Vereine, Magazine und vieles mehr, die sich ausschließlich auf umweltbewusste Themen fokussieren. So ist es keine Überraschung, dass sich in der nachhaltigen Szene bereits zahlreichen Trends etablieren konnten. Ein paar davon wollen wir euch heute vorstellen.

Sauber und nachhaltig - waschen

Wer kennt sie noch, die gute alte Kernseife? Bei unseren Großeltern oder Eltern lag sie häufig im Bad, wurde dann allerdings bei vielen von der Flüssigseife abgelöst. Diese erschien irgendwie praktischer und ein schicker Seifenspender machte sich einfach besser im Bad als das Stückchen schrumpelige Kernseife. Im Jahr 2021 erleben wir eine Art „Comeback“ der Kernseife und das ist in diesem Fall eine positiv zu bewertende Rückkehr zu mehr Umweltfreundlichkeit. Bei vielen findet sich die Seife nicht nur zum Händewaschen sonders auch für Haar- und Körperpflege unter der Dusche in fester Stückform statt flüssig in einer Plastikverpackung. Neben der recht bekannten Marke „Foamie“ gibt es inzwischen auch von großen Kosmetikmarken wie „Nivea“ Gesichtsreiniger in Form eines Seitenstücks.

Sauber und nachhaltig - putzen

Neben Hygieneartikeln gibt es bei Putzmitteln eine erste kleine Revolution, weg von den Plastiksprühflaschen. Marken wie „Ecover“ setzen bei ihren Putzmitteln auf pflanzliche Inhaltsstoffe und eine Verpackung aus recyceltem Plastik sowie Kunststoff auf Zuckerrohrbasis. Bekannt durch die sozialen Medien ist die Marke „everdrop“, die Putzmittel in trockener Tab Form verkauft. Diese lösen sich in Leitungswasser auf, die Sprühflaschen bestehen aus recyceltem PET und können wiederverwendet werden.

Ernährung und Nachhaltigkeit

Gestern war Earth Day 2021 mit dem Thema „nachhaltige Ernährung“ im Mittelpunkt. Alleine in Deutschland entfallen auf die Lebensmittelproduktion 145 Millionen Tonnen CO₂ pro Jahr. Die Emissionen liegen damit „nur“ um 16 Millionen Tonnen hinter dem CO₂-Ausstoß durch den Verkehr in Deutschland. Gerade die Fleischindustrie ist nicht dafür bekannt, besonders ressourcenschonend in der Produktion zu sein. So benötigt es 15.400 Liter Wasser für ein Kilogramm Rindfleisch. Nicht erst seit gestern gibt es, unter anderem deshalb, immer mehr Menschen, die sich zum Veganismus oder Vegetarismus bekennen. Der Verzicht auf Fleisch entlastet die Umwelt.

Neben einem reduzierten oder komplett vermiedenen Fleischkonsum wird von uns Kunden auch immer mehr Wert auf Bio und regionale Produkte gelegt. So haben inzwischen alle großen Supermarktketten ihre eigenen Bio Lebensmittel Sortimente. Zudem gibt es inzwischen kreative, sinnvolle Ideen zum umweltschonenderen Konsumieren. Sei es beispielsweise „too good to go“, um Lebensmittel bei Cafés oder Restaurants vergünstigt zu erhalten und vor der Entsorgung zu bewahren oder „etepetete“, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, Obst und Gemüse mit leichten Schönheitsmakeln zu verkaufen.

Mode und Nachhaltigkeit

In diesem Bereich kann man sich vor Trends kaum retten. „Fair Fashion“ bezeichnet Kleidungstücke, die unter fairen Bedingungen, ressourcenschonend und nachhaltig produziert wurden. Neben Fair Fashion Brands sind auch Second Hand Läden und Vintage Stores gerade bei der jüngeren Generation sehr beliebt. Große Marken reagieren bereits mit eigenen Modelinien und Kollektionen, die nachhaltig gefertigt sind, auf den Trend.

Auf der letzten Fashion Week konnte man erkennen, dass Umweltbewusstsein in der Mode wirklich angekommen zu sein scheint. Es wurde auf nachhaltige Materialien gesetzt und die Modeunternehmen selbst sprachen sich für Klimaneutralität als wichtiges Unternehmensziel aus. Zudem schaffen zahlreiche Siegel für uns Konsument*innen mehr Transparenz beim Kleidungskauf. Näheres hierzu in diesem Blogbeitrag von uns.

Keepoala und Nachhaltigkeit

Die Idee zu Keepoala wäre nie ohne den Grundgedanken entstanden, das Thema Nachhaltigkeit in den Mainstream zu bringen. Der Onlinehandel boomt und fair produzierte Konsumgüter erfreuen sich immer größerer Beliebtheit. Die Produkte selbst stellen allerdings nur einen Teil des Onlineshoppings dar. Verpackung, Versand und vor allem die mögliche Retoure kommen noch ergänzend hinzu.

Wie gravierend die Umweltauswirkungen von Retouren sind, haben wir in unserem Blog bereits häufiger erläutert. Diese Problematik löst sich auch beim Kauf nachhaltiger Mode nicht vollends auf, was uns jeden Tag aufs Neue motiviert, für euch eine Lösung zu entwickeln, die dem Thema Umweltbewusstsein in allen Aspekten des Einkaufens Rechnung trägt. Mit der Keepoala App werden wir es uns spielerisch leichter machen, bestellte Produkte zu behalten und dabei die Umwelt zu entlasten.

Als Team hinter Keepoala freut es uns sehr, dass das Thema Nachhaltigkeit sich solch großer Beliebtheit erfreut und sich in diversen Lebensbereichen Trends entwickeln und vor allem etablieren konnten. Gebt uns wie immer gerne Feedback und lasst uns wissen, wenn ihr Interesse an einem zweiten Teil habt. Weitere nachhaltige Trends gibt es genug, beispielsweise für den Arbeitsalltag oder in Bezug auf Mobilität.